Migration

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(syn. Räumliche Bevölkerungsbewegung, Wanderung)

Der Begriff Migration (Zu- und Abwanderung) bezeichnet jeden dauerhaften oder längerfristigen Wohnsitzwechsel.

Umzüge zwischen Gemeinden im Inland werden als Binnenwanderung bezeichnet, Umzüge zwischen einer Gemeinde in Deutschland und dem Ausland als Außenwanderung. Umzüge innerhalb einer Gemeinde werden statistisch nicht erfasst.

Migration in Form von Abwanderung führt in Städten häufig zur Zersiedlung des Umlandes und zu sozialer Segregation innerhalb der Stadt. Abwanderung als Fernwanderung führt in strukturschwachen peripheren Regionen (besonders deutlich in den neuen Bundesländern) zu Bevölkerungsverlust und einem „brain drain“ (Verlust von Intelligenz/Qualifikation), da vor allem gut ausgebildete junge Frauen abwandern.

Zuwanderung vor allem junger Menschen verzeichnen in Deutschland vor allem die Metropolen, so auch Berlin, wo die Zuwanderung derzeit das Geburtendefizit kompensiert.

Die Zuwanderung von Menschen mit anderem kulturellen Hintergrund erfordert von der (Kommunal-)Politik und gesellschaftlichen Organisationen Konzepte und Maßnahmen zur Integration dieses Personenkreises.


Quelle: Berliner Kommunalpolitisches Lexikon, Stand: 2016