Saint-Laguë/Schepers

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Das Verfahren nach Saint-Laguë/Schepers ist ein mathematisches Verfahren für die Berechnung der Sitzverteilung. Es findet bei den Bundestagswahlen und bei den Landtagswahlen in einigen Bundesländern Anwendung.

Das Verfahren ähnelt dem Verfahren nach d'Hondt, jedoch werden bei Verwendung des Höchstzahlverfahrens nicht die Zahlen 1, 2, 3 usw. verwendet, sondern stattdessen nur ungerade Zahlen (1, 3, 5 usw.) oder halbe Zahlen (0,5; 1,5; 2,5 etc.). Die Sitze werden wie bei d'Hondt in der Reihenfolge der größten sich ergebenden Höchstzahlen zugeteilt. Ein Vorteil des Saint-Laguë/Schepers-Verfahren besteht darin, dass die Benachteiligung kleinerer Parteien wie beim d'Hondt‘schen Verfahren nicht auftritt.

Siehe Tabellenvergleich bei d'Hondt


Quelle: Berliner Kommunalpolitisches Lexikon, Stand: Januar 2020