Soziale Stadt

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Soziale Stadt ist ein politisches Entwicklungskonzept für die Entwicklung von Stadtquartieren und ein Bund-Länder-Programm unter Federführung des Bundesbauministeriums.

Das politische Entwicklungskonzept folgt einem Handlungsansatz, der die einzelnen kommunalen Sachgebiete zugunsten eines integrierten Vorgehens zusammenfasst und mit der Vernetzung zwischen allen räumlichen Ebenen und einer ressortübergreifenden strategischen Vorgehensweise verbindet. Dies entspricht auch den Vorgehensweisen und Methoden der Gemeinwesenarbeit.

Das Förderprogramm „Soziale Stadt“ greift diesen Ansatz auf und reagiert auf die Veränderung des Sozialgefüges in einigen Stadtteilen Berlins, die oft mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten, Verarmung und ethnischen Problemen einhergehen. (Siehe auch Quartiersmanagement).

Dieses Programm wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), aus Mitteln des Bundes (Städtebauförderung) und des Landes finanziert. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung organisiert mit der Sozialraumorientierung , dem Programm der „Aktionsräume plus“ und dem Berliner Quartiersmanagement die soziale Stadtentwicklung auf unterschiedlichen räumlichen Ebenen – von der Gesamtstadt, über den Stadtteil bis zum einzelnen Quartier – und setzt eine Vielzahl entsprechender Maßnahmen um.


Quelle: Berliner Kommunalpolitisches Lexikon, Stand: 2016